Mehr als 60 Jahre gibt es ihn schon, unseren Enzianboten. Das allererste Exemplar ist verschollen, die Ausgabe Zwei lockt Anfang 1962 mit einem „Viertelstündchen vergnüglicher Lektüre, verbunden mit der Gelegenheit des günstigen Spirituoseneinkaufes.“ Das Stöbern durch die historischen Belege gleicht einer vergnüglichen Zeitreise. Sowohl sprachlich, optisch als auch inhaltlich spiegeln sich im Enzian-Boten die vergangenen Jahrzehnte.
Das anfangs ein bis zwei DIN A5 Seiten lange Anschreiben, fein säuberlich getippt bzw. gesetzt, wuchs schnell auf vier Seiten an. Vor allem die ausführlichen Hintergrundgeschichten zu Brauchtum und Geschichte Berchtesgadens wurden damals schon gerne gelesen. Heute allerdings undenkbar wären regelmäßige Ermahnungen an die Kunden, ihre Anschrift bei Bestellungen doch bitte leserlich zu schreiben. (Wer die schlechte Handschrift heutzutage beklagt, sieht: Es war wohl schon immer so.) Wie gut, dass inzwischen meist per Tastatur bestellt wird.
Zum Schmunzeln und Staunen
Aus heutiger Sicht nicht mehr korrekt, zaubert doch die ein oder andere Formulierung ein Lächeln ins Gesicht. Wer würde den Haselnusslikör noch „auch ganz jungen Damen anbieten“ oder den Eierlikör als „Genuss für die viel geplagte Hausfrau“ beschreiben? Die Ende der 70er Jahre im Enzianboten verwendete, geschriebene bairische Mundart dagegen ist inzwischen wieder topaktuell.
Geradezu revolutionär mutet eine Neuerung aus dem Jahr 1985 an: Zum ersten Mal wurde dem Enzianboten ein Farbfoto beigelegt. Die darauf abgebildeten neuen Enziankugeln waren prompt ein Verkaufsschlager. In der Folge erhielten die Kunden einen eigens gestalteten kleinen Ordner, um darin die Brände und anderen Produkte der Enzianbrennerei Grassl zu sammeln. Und natürlich um später je nach Anlass und Begehr entsprechend bestellen zu können.
In den folgenden Jahren waren offensichtlich landestypische Kochrezepte sehr gefragt. Anregungen für den Sonntagabraten zu googeln war ja noch undenkbar. Neben den bis heute beliebten Tipps, wie mit guten Grassl-Tropfen Cocktails oder Desserts veredelt werden können, wurden ganze Menüs vorgestellt, meist passend zur Jahreszeit. Diese Gerichte waren häufig deftig-bairisch, zum Beispiel der Kräuterlammrücken mit Maronen oder ein Enzian-Schmalz-Topf.
Große Veränderung, großes Versprechen
2005 wurde es höchste Zeit, den Enzianboten optisch aufzuwerten. Das veränderte Format, die bildreiche Gestaltung und die optisch schnell erkennbaren Inhalte haben dazu beigetragen, dass der Enzian-Bote weiterhin gern gelesen wurde. Natürlich wurden die Geschichten aus der Heimat des Grassl Enzians, Genussideen und spezielle Angebote beibehalten. Denn die Produkte unserer Bergbrennerei sind eng verbunden mit den Berchtesgadener Bergen, der hier gelebten Tradition und den besonderen Menschen.
Nun haben wir den Enzianboten wieder einmal aufpoliert. Die Verbindung zum Berchtesgadener Land und dem Bergbrenner soll bleiben und unser Bote wird Ihnen natürlich weiterhin neue Geschmacksgenüsse aus der Enzianbrennerei Grassl umgehend vorstellen.
Redaktion Grassl Bergpost
Enzianbrennerei Grassl GmbH & Co.KG
Salzburgerstraße 105
D-83471 Berchtesgaden
Telefon: +49 (0)8652 95360
Telefax: +49 (0)8652 953636
E-Mail: info@grassl.com
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